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Abfülljahr |
Das Abfülljahr zeigt Ihnen auf einen Blick, wann Ihr Saatgut bei uns in die Tüte gekommen ist. Bei Carl Pabst drucken wir neben dem Abfülljahr auch den Abfüllmonat ein, sodass Sie noch genauere Informationen bekommen. Unser Saatgut ist mindestens drei Jahre haltbar. Im Gegensatz zum Abfülljahr zeigt das Mindesthaltbarkeitsdatum übrigens an, wie lange Ihr Saatgut die vom Gesetzgeber geforderte Mindestkeimfähigkeit bzw. bei Blumen bis auf wenige generell schlecht keimende Arten mindestens 50 Prozent Keimfähigkeit behält. |
Amateursorte |
Amateursorten sind nicht für den professionellen Anbau auf großer Fläche interessant, werden jedoch aufgrund besonderer Eigenschaften für den Hobbyanbau erhalten. Für diese Sorten gelten weniger strenge Zulassungsvorschriften. |
Auflaufen |
Vom Auflaufen spricht man, wenn der Keimling die Bodenoberfläche durchbricht. |
ausgeizen |
Entfernen unerwünschter Nebentriebe, die sich meist in den Blattachseln bilden und das Wachstum des Haupttriebes beeinträchtigen können |
B |
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Banderole |
Eine Banderole ist Teil der Produktverpackung. Meist aus Papier oder Pappe gefertigt, ver- bzw. umschließt sie nicht weiter gesicherte Produkte (zum Beispiel eingeschweißt) als Zeichen der Unversehrtheit. Meist wird die Banderole für weitere Informationen genutzt – bei unseren Microgreens unter anderem für die Aussaatanleitung. |
Bedecktsamer |
Nach der Position der Samenanlagen werden Nacktsamer und Bedecktsamer unterschieden. Zu den Bedecktsamern gehören alle Pflanzen mit Blüten und Samenanlage in den Fruchtknoten des Fruchtblatts. Aus den Samenanlagen entwickelt sich nach der Bestäubung – der männliche Pollen wird durch Wind oder Insekten vom Staubbeutel auf den Fruchtknoten im (weiblichen) Fruchtblatt übertragen – und der Befruchtung durch Verschmelzung von Ei- und Samenzelle die Frucht. |
Bio-Saatgut |
Bio-Saatgut wird im Sinne von Gesundheits- und Umweltschutz unter strenger Kontrolle produziert. Verboten sind unter anderem chemisch-synthetische Spritzmittel sowie künstliche Dünger. Dadurch fallen die Erträge in der Regel geringer aus, ist der Aufwand höher und das Risiko größer, Teile der Ernte etwa durch Witterungsbedingungen zu verlieren. Zudem bewirtschaften Biobetriebe meist kleinere Flächen und das unter Einsatz von weniger Technik. Unterm Strich sind die Produktionskosten und damit die Preise von Bio-Saatgut entsprechend höher. |
C |
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Carotin |
Carotine sind Naturfarbstoffe und Vorstufen für das Vitamin A in Lebensmitteln. Zudem haben Carotine zellschützende Wirkung. |
Cocopeat |
Cocopeat, zu Deutsch: Kokoserde oder Kokostorf, ist ein aus dem Abrieb von Kokosnussschalen gewonnener Torf. Er ist weitgehend frei von Bakterien und Pilzsporen, kommt ohne Umweltschäden durch Torfstich aus und kann nachhaltig hergestellt werden. Zudem nimmt er gut Wasser auf – auch nach völliger Austrocknung. Er ist im Ursprung allerdings sehr salzhaltig. Wenn das Salz nicht in mehreren Prozessen ausgewaschen wird, ist die Kokoserde für Pflanzen ungeeignet. |
Convenience-Produkt |
Der aus dem Englischen stammende Begriff Convenience bedeutet so viel wie Komfort, Bequemlichkeit, Annehmlichkeit. Der Convenience-Trend hat mittlerweile alle Lebensbereiche erfasst – man denke nur an Handy, Assistenzsysteme im Auto oder Tiefkühlpizza. Letztere ist ein Beispiel für Convenience-Food: vorgefertigte bzw. verzehrfertige Lebensmittel, die nur noch fertiggegart werden müssen oder sogar schon verzehrfertig sind.
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D |
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Direktsaat |
Bei der Direktsaat säen Sie Ihr Saatgut dort aus, wo es wachsen soll. Das setzt Boden- und Wetterbedingungen voraus, die die Keimung begünstigen. Da in unseren Breitengraden die Vegetationsperiode zu kurz ist, um Gemüse, Kräuter oder Blumen draußen von der Aussaat bis zur Ernte zu kultivieren, müssen viele Pflanzen in Vorkultur geschützt angezogen und werden es danach nach draußen gepflanzt. |
Display |
Ein Display steht hier für eine verkaufsfördernde Einrichtung zur Darstellung von Produkten, wie beispielsweise Samentüten, Anzuchtsets oder Saatgutdosen. |
Distribution |
Distribution bezeichnet die Verteilung oder den Vertrieb von Handelsgütern. |
Dunkelkeimer |
Mit Dunkelkeimern ist Saatgut gemeint, das nur bei ausreichender Dunkelheit keimt. Lichtkeimer dagegen brauchen Licht, um zu keimen. Von außen unterscheidbar sind die Samen in der Regel an ihrer Größe: Dunkelkeimer stecken voller Energie und sind meist größer und schwerer als Lichtkeimer. So haben die Samen der Dunkelkeimer wie Kürbis und Eisenhut genug Kraft, um ihren Weg an die Oberfläche zurückzulegen. Die tiefere Aussaat erhöht darüber hinaus die Standfestigkeit. Viele Pflanzen können unter beiden Bedingungen keimen. |
durchlässig |
Durchlässige Böden haben einen erhöhten Sand- bzw. Kiesanteil, sodass Wasser auch bei längeren Regenphasen sich nicht staut, sondern gut abfließt. |
E |
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EAN |
„European Article Number“ oder Strichcode genannt, bezeichnet eine international eindeutige Produktkennzeichnung für Handelsartikel und wird mit dem Barcodescanner erfasst. |
easySeed |
Geschützter Markenname (Bildmarke). easySeed ist eine innovative Technologie zur nachhaltigen Ummantelung von Samen und Saatgut aus Lehm und natürlichen Materialien. Vorteile: kein Vogelfraß, kein Wegwehen, eigener Feuchtigkeits- und Nährstoffspeicher sowie nicht zuletzt bequeme Aussaat und sicherer Keimerfolg. |
easySeed Rasenpellets |
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easySeed Blumenpellets |
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easySeed Gemüsepellets |
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easySeed Kräuterpellets |
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easySeed Saatkugeln |
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EG-Standard-Saatgut |
Auf der Rückseite vieler unserer Samentüten steht der Aufdruck „EG-Standard-Saatgut“. Dieser Aufdruck bestätigt, dass das Saatgut die Anforderungen des Saatgutrechts erfüllt – etwa im Hinblick auf Reinheit und Keimfähigkeit. Damit ist der Aufdruck ein Qualitätskriterium. Welche Gemüse- und landwirtschaftlichen Arten den Vorgaben des Saatgutrechts entsprechen müssen, ist im Saatgutverkehrsgesetz festgehalten. |
Eigenmarke |
siehe Handelsmarke |
Einjährig |
Einjährige Pflanzen wie die Ringelblume, Kapuzinerkresse oder auch Salate durchlaufen den gesamten Lebenszyklus von der Aussaat über die Keimung und Blüte bis zur Fruchtreife innerhalb einer Saison. Sie sind nicht winterhart. Die meisten Arten in unseren Blumenwiesen sind einjährig. |
F |
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FSC |
Die Non-Profit-Organisation Forest Stewardship Council (FSC) hat 1999 einen Zertifizierungsstandard für nachhaltige Forstwirtschaft entwickelt. Um das FSC-Gütesiegel zu erhalten, müssen Forst- und Forstnebenbetriebe zehn Grundsätze erfüllen. Sie reichen von der Einhaltung der Gesetze über die Arbeitsbedingungen und die Verantwortung gegenüber der lokalen Bevölkerung bis zur nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass Wälder ökologisch angepasst, sozial förderlich und wirtschaftlich rentabel bewirtschaftet werden. |
Fruchtblatt |
Das Fruchtblatt schließt bei den Bedecktsamern zunächst die Samenanlagen im Fruchtknoten ein und bildet später mit anderen Teilen der Blüte die Frucht. |
Fruchtknoten |
Der Fruchtknoten ist bei den Bedecktsamern der bauchige Hohlraum, in dem die Samenanlage mit den Eizellen liegt. |
Frühjahrsblumenzwiebeln |
Als Frühjahrsblumenzwiebeln werden in der Regel Zwiebelpflanzen verstanden, die im Frühling blühen. Abweichend davon laufen bei uns solche Zwiebeln unter der Bezeichnung Frühjahrsblumenzwiebeln, die Sie bei uns im Frühjahr kaufen können, um sie etwa ab März einzupflanzen. Die Blütezeit liegt dann im Sommer bzw. Herbst. Zu ihnen g ehören unter anderem Dahlien, Begonien, Gladiolen und Lilien. |
G |
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Gefiedert |
Von gefiederten Blättern spricht man, wenn an den einzelnen Blattstielen wiederum mehrere Einzelblätter wachsen. |
Gründüngung |
Bei der Gründüngung werden Pflanzen zur Bodenauflockerung bzw. -verbesserung ausgesät bzw. angepflanzt – nicht zur späteren Ernte. Die Pflanzen werden nach dem Wachstum gemäht und anschließend in den Boden eingearbeitet bzw. bleiben liegen. |
H |
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Handelsmarke |
Handelsmarken sind die Haus- bzw. Eigenmarken der Handelsunternehmen – zum Beispiel ja!, Tip oder Rewe Beste Wahl. Entstanden sind sie in den 1970er-Jahren aufseiten der Supermärkte, als diese viele Kunden an die aufkommenden Discounter verloren. Mittlerweile haben sich die Handelsmarken zu echter Konkurrenz für den klassischen Markenartikel entwickelt und bedienen das ganze Spektrum vom einfachen Basis- bis zum Premiumprodukt. Viele Hersteller vertreiben ihre Produkte unter eigenen Markennamen ebenso wie unter dem der Handelsmarke. |
Herbstblumenzwiebeln |
Als Herbstblumenzwiebeln werden in der Regel Zwiebelpflanzen verstanden, die im Herbst blühen. Abweichend davon laufen bei Carl Pabst solche Zwiebeln unter der Bezeichnung Herbstblumenzwiebeln, die Sie bei uns im Sommer bzw. Herbst kaufen können, um sie im September bzw. Oktober einzupflanzen. Die Blütezeit liegt nach dem Winter bzw. im folgenden Frühjahr. Typische Vertreter dieser winterharten Zwiebeln sind Tulpen, Krokusse, Narzissen, Hyazinthen, Winterling und Schneeglöckchen. |
Hülsenfrüchte |
Hülsenfrüchte bilden längliche Fruchtblätter aus, die an einer Seite gefaltet und der anderen zusammengewachsen sind. Dadurch entstehen trockene Hülsen, in denen die Samen heranwachsen. Gegessen werden teilweise nur die eiweiß-, ballaststoff- und nährwertreichen Samen, teilweise auch die ganzen Hülsen. Zu den Hülsenfrüchten gehören beispielswese Erbsen, Bohnen, Erdnüsse, Lupinen und Soja. Hülsenfrüchte sollten – bis auf Erdnüsse, grüne Erbsen und Zuckerschoten – nicht roh verzehrt werden. |
Hybrid-Saatgut |
Hybriden entstehen durch die Kreuzung zweier verschiedener Individuen, ggf. auch verschiedener Arten. In der modernen Gemüsezüchtung werden solche gezielten Kreuzungen genutzt, um Hochleistungssorten zu züchten. Dazu werden Eltern gekreuzt, die zuvor über Jahre mit sich selbst befruchtet worden sind, um spezielle Eigenschaften zu perfektionieren – etwa besondere Resistenz gegenüber Schädlingen oder maximale Erträge. Die Tochtergeneration dieser Elternsamen (Erste Filialgeneration, kurz: F1) vereint daher die gewünschten Merkmale aus den Elternlinien. Nachteil: Die Eigenschaften werden nicht weitergegeben, sodass sich dieses Hybrid-Saatgut als „Einmal-Saatgut“ nicht zur Vermehrung eignet. |
I |
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ISO-9001-Zertifizierung |
Die International Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung, kurz: ISO) entwickelt Normen für eine Vielzahl von Lebensbereichen. ISO 9001 legt die Mindestanforderungen für das Qualitätsmanagement fest. |
Insektizide |
Insektizide sind Pestizide, die zur Abtötung, Vertreibung oder Hemmung von Insekten und deren Entwicklungsstadien verwendet wird. |
K |
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Kahlfrost |
Von Kahlfrost spricht man bei Frost in Erdbodennähe ohne schützende Schneeschicht. In diesem Fall geht der Frost direkt in den Boden und kann die Pflanzen erheblich schädigen – und zum Austrocknen führen. |
Keimfähigkeit |
Keimfähig ist ein Pflanzensamen, wenn er in der Lage ist, einen Keimling zu bilden. Angegeben wird die Keimfähigkeit als prozentualer Anteil der Samen, die im Test gekeimt haben. Das Saatgutverkehrsgesetz schreibt für EU-Standard-Saatgut eine Mindestkeimfähigkeit vor – für Gurken beispielsweise 80 Prozent, für Winterheckenzwiebel 65 Prozent, für Pastinaken 50 Prozent. |
Keimkraft |
Keimkraft meint die Energie des Saatguts, einen Keim zu bilden. |
Keimling |
Der Keimling, auch Sämling genannt, bezeichnet die junge Pflanze mit typischerweise zwei Keimblättern. |
Keimung |
Die Keimung ist die erste Entwicklungsphase des Samens. Sie reicht von dem Moment, in dem die Keimwurzel die Samenschale durchbricht, bis zur vollständigen Ausbildung des ersten Keimblattpaares. |
Korn-Gramm-Gewicht |
Diese Zahl gibt an, wie viele Körner ein Gramm wiegen. |
Kulturschutznetz |
Feinmaschiges Netz, das die darunter wachsenden Pflanzen vor Insekten und Schädlingen ebenso wie gegen Wind und Wetter schützt. |
L |
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Leguminosen |
Man unterscheidet die Leguminosen in Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Ackerbohnen oder Kleeartige Futterpflanzen wie Luzerne und Rotklee. Sie enthalten viel Eiweiß und reichern den Boden gut mit Stickstoff an. |
M |
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Mager |
Magere Böden haben in der Regel einen hohen Sandanteil einen geringen Nährstoffgehalt. |
Markiersaat |
Markiersaaten helfen bei der Orientierung im Gemüsebeet. So dauert es bei Kopfsalat und Möhren eine ganze Weile, bis sich die Keimlinge zeigen. Damit Sie die Saat bis dahin nicht versehentlich beim Unkrautbeseitigen entfernen, können Sie bei der Aussaat etwa Radieschen untermischen. Die keimen schnell und zeigen die Reihen an, in denen anschließend das übrige Gemüse wächst. Bis dahin sind die Radieschen längst geerntet. |
mehrjährig |
Mehrjährige Pflanzen werden im Gegensatz zu einjährigen Pflanzen älter als ein Jahr. Dabei werden bereits zweijährige Pflanzen zu den mehrjährigen gezählt. |
Microgreens |
Microgreens (deutsch: Mikrogemüse) sind normale Gemüse und Kräuter, werden aber sehr viel früher als üblich geerntet – wenn sich nämlich das erste Keimblätterpaar bzw. die ersten Blattpaare entwickelt haben. In diesem Stadium haben die Jungpflanzen einen besonders intensiven Geschmack und einen hohen Vitalstoffgehalt. Nicht umsonst werden sie auch als Superfood bezeichnet. |
Mindesthaltbarkeitsdatum |
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Mischsaat |
Von einer Mischsaat spricht man, wenn eine Abfüllung verschiedene Sorten Saatgut enthält. Im Gegensatz dazu enthält die Reinsaat nur eine Sorte Saatgut. |
N |
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Nacktsamer |
Nach der Position der Samenanlagen werden Nacktsamer und Bedecktsamer unterschieden. Bei den Nacktsamern – allesamt Holzgewächse wie Farne, Ginko und Nadelhölzer – liegen die Samenanlagen frei auf den Fruchtblättern. Zur Bestäubung öffnet sich die Samenanlage und gibt einen klebrigen Tropfen frei, an dem der Pollen haften bleibt. Der Tropfen trocknet ein und zieht den Pollen dabei in die Pollenammer, wo die Pollen keimen und über einen Schlauch zur Eizelle und damit zur Befruchtung gelangen. |
Neonicotinoide/Neonikotinoide |
Synthetisch hergestellte und lang wirkende Nervengifte, die auf die Nervenzellen von Insekten wirken und weit verbreitet als Saatgutbeizmittel sind. Sie sind hochwirksam, sodass schon geringe Mengen reichen. Eine Reihe an Neonikotinoiden wurde mittlerweile verboten, da sie unter anderem für das Sterben von Bienen und anderen Nützlingen mitverantwortlich gemacht werden. Unser Saatgut ist grundsätzlich ungebeizt. |
Nematoden |
Nematoden, auch Fadenwürmer oder Älchen genannt, gibt es in etwa 20.000 Arten. Einige der hauchdünnen, ungegliederten Würmer werden als Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt, die meisten jedoch gelten wie die Wurzelälchen als Schädlinge. |
Nützling |
Der Erfolg in Ihrem Garten ist nicht nur ein Ergebnis Ihrer Mühen. Viele andere tragen dazu bei – unter anderem sogenannte Nützlinge. Das sind überwiegend Spinnentiere und Insekten, die ihrerseits Tiere, die wir nicht in unserem Garten haben wollen, fressen oder als Wirt nutzen. Oder die wie Bienen und Hummeln durch Bestäubung für Blüte und Ernte sorgen. |
P |
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pikieren |
Beim Pikieren, auch vereinzeln genannt, – vom Französischen „piquer“: stechen – verschaffen Sie den Sämlingen Platz, indem Sie sie auseinander setzen: Nehmen Sie den Sämling dazu aus der Erde, stechen Sie mit einem Pikierstab (dazu reicht auch ein Schaschlikspieß) ein Loch im gewünschten Abstand und setzen Sie den Sämling hinein. Erfreulicher Nebeneffekt: Die Verletzung der Wurzel regt das Wachstum an! |
Piktogramm |
Ein Piktogramm ist ein einzelnes Symbol oder Icon, das eine Information durch vereinfachte grafische Darstellung vermittelt. Carl Pabst verwendet zum Beispiel eine Gießkanne, um zu zeigen, wie strak man die Pflanzen gießen soll. |
Portionspackung |
Die in Portionspackungen enthaltene Menge entspricht dem durchschnittlichen Bedarf eines Menschen. Diese Form der Verpackung ist weit verbreitet. Sie reicht vom Teebeutel über die Aufbackpizza bis zur Saatguttüte. |
Pounchbag |
Unsere Pounchbags sind dekorative Pflanztaschen aus Recyclingmaterial, die platzsparend zusammengelegt und gelagert werden können und ein gesundes und schnelles Wachstum unterstützen. Sie sind zudem waschbar und können über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren verwendet werden. |
Profi-Saatgut |
Profi-Saatgut unterliegt dem Saatgutverkehrsgesetz. Das heißt vor allem, es muss in der Ausprägung seiner wesentlichen Merkmale einheitlich sein (homogen), gesund und sortenecht sein. Profi-Saatgut bietet eine hohe Verlässlichkeit im Hinblick etwa auf Erntezeit, Ertrag, Krankheitsresistenz und Wachstum. |
Q |
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QR-Code |
„Quick Response“ bedeutet schnelle Antwort und ist ein zweidimensionaler Code. Es ist eine quadratische Matrix aus weißen und schwarzen Quadraten. Nach dem Scannen mit dem Smartphone kann zum Beispiel auf eine Website zugegriffen werden. So kann man nach dem Scannen auf der Samentüte mehr Informationen über die Pflanze bekommen. |
R |
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Rabatte |
Rabatten werden meist mit Blumen, Stauden oder kleinen Ziersträuchern bepflanzt – üblicherweise so zusammengestellt, dass das ganze Jahr über für Blüten gesorgt ist. Im Gegensatz zu Beeten sind Rabatte in der Regel eingefasst bzw. nicht von allen Seiten aus zugänglich. Das heißt, sie grenzen an Hecken, Wände oder auch Rasenflächen. |
Reinsaat |
Von einer Reinsaat spricht man, wenn eine Abfüllung nur eine Sorte Saatgut enthält. Im Gegensatz dazu enthält die Mischsaat mehrere Sorten Saatgut. |
S |
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Saatbomben |
Sind Saatkugeln |
Saatkugel |
Saatkugeln sind mit Pflanzensamen gefüllte Kugeln aus Tonerde. Solange die Kugel trocken ist, wird das Keimen des Saatguts verhindert. Zudem ist das Saatgut vor Vogelfraß sicher. Kommt die Saatkugel mit Wasser in Kontakt, saugt sie sich voll, quillt auf – der Keimungsprozess wird im Gang gesetzt. Nach kurzer Zeit brechen die Keimlinge ohne externe Unterstützung durch die Kugelwand. Saatkugeln sind also einfach zu handhaben – sie begrünen die Stelle, an die sie geworfen werden. |
Saatgutverkehrsgesetz |
Das Saatgutverkehrsgesetz (SaatVerkG) regelt, wie Saatgut und Vermehrungsmaterial in Landwirtschaft und Gartenbau in Verkehr gebracht werden dürfen. Die Saatgutverordnung setzt dieses Gesetz in die Praxis um. |
Saatgutverordnung |
Die Saatgutverordnung legt fest, dass Saatgut im Hinblick auf Sortenechtheit und Sortenreinheit geprüft und anerkannt werden muss, bevor es in Verkehr gebracht werden darf. |
Samenanlage |
Als Samenanlage wird das weibliche Fortpflanzungsorgan der Samenpflanzen bezeichnet. Sie liegt entweder im Fruchtknoten (Bedecktsamer) oder auf den Fruchtblättern (Nacktsamer). Nach der Befruchtung entsteht aus ihr der Same. |
Sämling |
vgl. Keimling |
Sämereien
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Synonym für Pflanzensamen bzw. Saatgut. Sämereien sind im Sinne des Saatgutverkehrsgesetzes Samen, die zur Erzeugung von Pflanzen bestimmt sind. Wer Saatgut vertreibt, gewerbsmäßig abfüllt oder für andere verarbeitet, muss die Ein- und Abgänge der verschiedenen Saatgutsorten in einem Saatgutkontrollbuch dokumentieren. Dabei gelten für einige Sorten Beschränkungen, die in der sogenannten Sortenliste beim Bundessortenamt einzusehen sind |
Schossen |
Beim Schossen strecken sich die Pflanzentriebe – meist, um Blütenstände und anschließend Samen auszubilden. Ein Kopfsalat etwa bildet dann keinen Kopf, sondern wächst in die Höhe. Auch unterirdische Pflanzenteile wie bei Rüben entwickeln sich beim Schossen nicht mehr wie gewünscht. Ursachen sind typischerweise zu hohe Temperaturen und mangelnde Wasserversorgung. |
Sortenliste |
Das Bundessortenamt (BSA) führt mit der Sortenliste ein Verzeichnis nach dem Saatgutverkehrsgesetz. Die Liste umfasst Sortenbezeichnung, Name und Anschrift des Züchters, Auflagen und Beschränkungen, Zeitpunkt des Beginns und der Beendigung der Sortenzulassung (§ 47 SaatVerkG). |
Staubbeutel |
Der Staubbeutel bezeichnet bei Bedecktsamern den Teil des Staubblattes, das bei zwittrigen bzw. männlichen Blüten den Pollen produziert. Der Staubbeutel bildet zusammen mit dem Staubfaden das Staubblatt. |
Staubblatt
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Das Staubblatt ist das männliche Pflanzenorgan, in dem bei Bedecktsamern der Pollen erzeugt wird. Es besteht aus Staubfaden und Staubbeutel. |
Staubfaden
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Der Staubfaden trägt den Staubbeutel. Er wird auch als Filament bezeichnet. |
Staunässe |
Wo überschüssiges Wasser nicht abfließen kann, staut sich das Wasser und kann zum Faulen bzw. Schimmeln der Wurzeln führen. Deshalb: Achten Sie bei Zimmerpflanzen auf die richtige Menge Wasser und stellen Sie eine Abflussmöglichkeit sicher. Im Garten geht es je nach Pflanze um die richtige Bodenbeschaffenheit: In lehmigem Boden kann Wasser weniger gut abfließen als in sandigem, humosem Boden. |
Substrat |
Bei Carl Pabst verzichtet man bei den „Microgreens“ auf den Mutterboden und die Samen wachsen auf Hanffasern und Papier, welches gut kompostierbar ist |
T |
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Triebkraft |
Die Triebkraft misst die Energie des Saatguts, mit der der Keim die Erde durchstößt. Wie die Keimfähigkeit lässt auch die Triebkraft mit der Zeit nach. |
V |
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Vereinzeln |
siehe -> pikieren |
Vorkultur |
Die Vorkultur ist die Alternative zur Direktsaat. Dabei ziehen Sie die Samen zunächst in einem Gefäß vor – wahlweise in einer speziellen Anzuchtschale oder aber auch einfach in einem Joghurtbecher, Eierkarton o. Ä. Sobald sich die Jungpflanzen gebildet haben und bei entsprechenden Außenbedingungen können Sie diese dann an ihren endgültigen Platz auspflanzen. |
vorquellen |
Durch ein etwa 24-stündiges Vorquellen in warmem Wasser oder auch in feuchten Haushaltstüchern nehmen die Samen Wasser auf. Das regt den Stoffwechsel in den Samen an und hilft anschließend in der Erde der Keimung auf die Sprünge. |
W |
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Wildblume |
Wildblumen meinen nicht nur wild wachsende Blumen. Es sind vor allem Blumen gemeint, in die der Mensch züchterisch noch nicht eingegriffen hat. |
Wirtschaftsjahr |
Das Wirtschaftsjahr umfasst in der Regel wie das Kalenderjahr 12 Monate. Abweichend vom Kalenderjahr hängt der Beginn jedoch vom Beginn bzw. Ende des Geschäftsjahres ab. Das Wirtschaftsjahr steht also für den Zeitraum zwischen den Bilanzen zweier Geschäftsjahre. Dieser kann deckungsgleich mit dem Kalenderjahr sein. |
Wurzelälchen |
Die Wurzelälchen gehören zu den schädlichen Nematoden. Die Fadenwürmer befallen Pflanzenwurzeln und können unter anderem zu Wachstumsstörungen, verfrühter Blüte und schnellem Welken führen, da die verletzten, oval und rotbraun gefleckten Wurzeln keine ausreichende Wasserversorgung mehr sicherstellen. |
Z |
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Zellulose |
Zellulose ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände und der am meisten vorkommende Naturstoff. Verwendet wird Zellulose auch wirtschaftlich – etwa in der Textil-, Papier- und Bauindustrie. Auch wir setzen Zellulose als nachhaltigen Werkstoff für unsere Anzuchtmatten ein. |